Wir haben mit unserem Grundstück einen wahren Schatz übernommen. Eine der Grünen Lungen Lüchows. Wir möchten Artenvielfalt erhalten und im besten Fall Flächen durch heimisches Saatgut aufwerten!
Manche denken vielleicht, was für ein Widerspruch! Natur und Artenvielfalt erhalten – und dann einen Teil der Fläche bebauen!
Von Anbeginn – auf dem Weg der Suche nach einem passenden Grundstück – haben wir Naturschutz und Biodiversität gleichermaßen zu den sozialen, gemeinwohlorientierten und bildenden Themen gesehen. Für uns bilden alle Säulen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, ökonomisch, kulturell) das große Ganze.
GEBÄUDE ALS GREENBUILDING
Das EinsWeiter-Gelände ist eingebettet in eine Biotop- und Naturlandschaft. Die zukünftigen Gebäude sind so geplant, dass sie mit dem Naturgrundstück verschmelzen. Die Idee ist nicht nur zu nehmen, sondern auch wieder etwas zurückgeben. Das ist den jetzigen, ersten Planungsskizzen noch nicht anzusehen… EinsWeiter plant diese als Green Building, welche unter dem Gedanken der Nachhaltigkeit entwickelt wurden. Mehr Informationen dazu hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnes_Geb%C3%A4ude
BILDUNGSZENTRUM FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG
Im Zusammenspiel mit dem zukünftigen sozial-ökologischen Zentrum können in verschiedenen Bereichen des Geländes umweltpädagogische Ziele mit unterschiedlichen Schwerpunkten verfolgt werden. Hierfür öffnen wir das Naturgrundstück für die verschiedenen Nutzungen mit Hilfe von Lenkungswegen, welche die Menschen durch das Gelände und die verschiedenen Lern- und Entdeckungsorte führt. Auch hier ist uns wichtig, dass alle teilhaben können und diese so barrierearm wie möglich angelegt sind.
Hier ist ein Teil des vorläufige Lenkungsweges zu sehen …
WAS IST HIER BISHER GEPLANT?
Nutzung des Außengeländes als Natur- und Umwelterlebnisraum für Kinder und Erwachsene (Natur-Klassenzimmer) durch verschiedene Gruppen und Einzelpersonen
- Beobachtungspunkte, Ruhe- und Verweilpunkte
- Interaktive Stationen – Umwelt erleben, forschen, gestalten, hören, tasten, schmecken, riechen (Sinnesträume)
- Schau- und Bestimmungskästen, Elemente eines Naturerlebnispfades
- Themen: Artenreiche Grünland-Biotope, Wald, Wasser, Tier- und Pflanzenarten
- Schauobjekte: Wildbienenbehausung, Bienenstock, Ameisen- und Regenwurmschaukasten, Totholz-Hecke, Sandarium
- Installation und Exponate zum Thema Wasser und Schwingung
- Natur-Gewässer (See)
- „Essbare Hecken“; Vogel- und Bestäuber-Sträucher
- Mitmachaktionen wie z. B. Wiesen- Garten-, Heckenpflege, essbare (Wild-) Pflanzen sammeln
- Barfußpfad
- Kletterbaum, Tripod, Slagline
- Inklusiver Bauspielplatz
- Geocaching
Natürlich ist die Herausforderung bei der Angebotspalette alles so zu gestalten, dass die Natur in seiner Einzigartigkeit erhalten bleibt.
ARTENVIELFALT UND BIODIVERSITÄT
Um dem Artensterben um uns herum etwas entgegen zu setzen, gründete Marion von EinsWeiter mit anderen Naturschützer*innen 2019 das Aktionsbündnis WildeWieseWendland.
Mehr zu diesem Bündnis unter https://wendland.wildewiese.net/EinsWeiter ist seit 2020 Trägerverein von diesem Aktionsbündnis.