Kategorie: Newsletter

Newsletter #21

Oh! Das Jahr ist ja fast schon wieder um! Dann wird es aber höchste Zeit für einen neuen Newsletter- und den letzten in diesem Jahr!
Die allerschönste Nachricht zuerst …

Juhuuu! Wir haben eine Zusage für die weitere Förderung der Quartiersentwicklung von der Deutschen Fernsehlotterie erhalten

Viele von euch wissen ja, dass wir derzeit zwei vom deutschen Hilfswerk (Deutsche Fernsehlotterie) geförderte Stellen für die Quartiersentwicklung haben. Diese Stellen laufen Ende März 2025 aus.
Einen Antrag für eine weitere Projektförderung haben wir im Juni 2024 eingereicht – und nun haben wir die Zusage bekommen, dass wir für zwei weitere Jahre die erfolgreiche Arbeit mit den beiden „hauptamtlichen“ Koordinationsstellen fortsetzen und um weitere Themen erweitern können. Wir freuen uns MEGA!! Danke …


+++ TERMIN VERSCHOBEN AUF MÄRZ!! +++
Infoveranstaltung am 7. Februar 2025 um 17:00 Uhr im Allerlüd

Nun wird das Projektvorhaben, das inklusive und sozial-ökologische Bildungszentrum zu bauen, immer anfassbarer…
Mit Nutzer*innen, Architekten und Menschen, die Zukunft mit gestalten wollen, haben wir zwei Häuser geplant, die wir euch im Rahmen einer Infoveranstaltung genauer vorstellen wollen. Dabei erfahrt ihr dann auch, wann es los gehen kann und was dazu noch fehlt…
Schreibt euch den Termin schon mal in eure Kalender… wir freuen uns euch!!
Nähere Infos erfahrt ihr hier im neuen Jahr!


Netzwerk Antidiskriminierung Wendland

Das Netzwerk Antidiskriminierung http://Netzwerk Antidiskriminierung Wendland besteht aus verschiedenen Organisationen und Beratungsstellen. Zum einen begleiten sie Menschen, die verschiedene Formen von Diskriminierung erfahren, zum anderen versuchen sie die Öffentlichkeit für diese gesellschaftlichen Ausgrenzungsmechanismen zu sensibilisieren.
Das Netzwerk sammelt Themen, koordiniert gemeinsame Aktionen und möchte auch als Anlaufstelle fungieren, um Menschen in konkreten Situationen zu unterstützen und übergeordnete Problemlagen sichtbar zu machen.
Seit kurzem ist auch EinsWeiter ein Teil dieses Netzwerkes, worüber bereits ein erstes Kooperationsprojekt entstanden ist (siehe „Märchenstunde…“)


Erzähl mir ein Märchen … mal anders!

Unsere Kooperation mit dem Netzwerk Antidiskriminierung Wendland und der Antidiskriminierungsberatung KADNON/diversu e.V. bescherte uns Anfang November ein ganz besonders schönes Erlebnis: Eine (weitgehend) inklusive Märchenstunde.
Fatima und ihre Harfe luden ein in die Welt der Märchen und wundersamen Geschichten. Fatima ist fast blind und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die von Ihr erzählten Märchen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Die Veranstaltung wurde begleitet von Juliane und Frederike, die die vorgetragenen Märchen zeitgleich in Gebärdensprache und Schriftsprache (lesbar als Text an der Wand) dolmetschten.
Es war schön zu sehen, wie die über dreißig großen und kleinen Zuhörer*innen den Geschichten gebannt folgten und durch die Freude daran verbunden wurden – ganz gleich welcher Herkunft sie waren und ob sie nun mehr oder weniger behindert waren.
Es war ein schöner Nachmittag, der uns wieder einmal zeigte, wie wichtig und nützlich es ist, die Menschen zusammenzubringen, alle mitzunehmen und Barrieren, gleich welcher Art, abzubauen.


Wir hatten Besuch … von der Welt!

Im Juni hatten wir Besuch von der Kurve Wustrow und circa 25 Seminar-Teilnehmer*innen. Im Rahmen eines Ausflugsprogramms für das Seminar „International Training on Nonviolence in the Context of War or Armed Conflict“ machten sie Station auf einen Kaffee, Kuchen und einen kleinen Austausch bei unserem Bus „Bernhard“ auf dem EinsWeiter-Gelände. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die vielen Menschen aus den verschiedensten Ländern kennenlernen zu dürfen und ihre Geschichten zu hören. Die Welt war bei uns zu Besuch, und es fühlte sich toll an!
Wir hoffen, dass auf diesen Besuch noch viele weitere folgen werden und freuen uns schon auf das nächste Treffen.
Und wir freuen uns sehr über die schöne Zusammenarbeit mit der Kurve Wustrow!
https://www.kurvewustrow.org/

(Fotos: Kurve Wustrow)


Netzwerk „Perspektive“

Das Netzwerk „Perspektive“ ist aus der Veranstaltung „Alles eine Frage der Perspektive“ im Februar 2024 hervor gegangen. Bei diesem Treffen mit viel Austausch, Ideen und Vernetzung sind 27 Personen gewesen. Seitdem fanden vier Treffen statt – bisher eher kleinere, aber auch sehr feine…

Das Netzwerk ist eine offene, selbstorganisierte Gruppe von Menschen mit und ohne Be_hinderung. Wir verstehen uns als eigenständiges Netzwerk, an dem alle teilnehmen können (Organisationen, Einrichtungen, Einzelpersonen).
Wir tauschen unsere Erfahrungen aus zu den Themen:

  • Wie können Menschen mit Be_hinderungen mehr am Leben in der Gesellschaft teilhaben?
  • Was können wir dafür tun?
  • Wen können wir auffordern, etwas zu tun?

Und wichtig ist uns – wir wollen aktiv sein und etwas bewegen!

Wir treffen uns regelmäßig alle zwwei Monate und probieren gerade aus, ob das EinsWeiter-Büro auch passend ist für diese Gruppentreffen (bisher haben wir uns im Allerlüd in Lüchow getroffen). Das Büro ist mit Rollis zugänglich, eine rolli-gerechte Toilette gibt es leider nicht. Die nächste rolli-gerechte Toilette ist bei der Touristen-Info (ganz nah zum EinsWeiter-Büro), wird aber ab 20 Uhr abgeschlossen. Sie ist dann leider auch nicht mit dem Euroschlüssel für Be_hinderten-Toiletten zu öffnen. Wir möchten dies aber zukünftig mit der Samtgemeinde besprechen…

In dem Netzwerk können alle mitwirken, die Interesse und Lust haben, zu den Treffen zu kommen und ein Teil dessen zu sein… Herzlich willkommen!

Das nächste Treffen wird Ende Januar 2025 statt finden, der genaue Termin wird hier unter „Aktuell“ noch bekannt gegeben.


Voelkel Spende

„Gutes trinken, Gutes tun. 5 Cent pro Flasche für EinsWeiter e. V.
Mit jeder verkauften Flasche Biozisch Light Bittersüss unterstützen Voelkel und Wilhelmine den gemeinnützigen Verein EinsWeiter e. V. Der Verein hat die Vision, im Wendland einen geschützten, wertschätzenden, gleichberechtigten und selbstbestimmten Raum des Austauschs, aber auch der Arbeit zu schaffen… „

So wurde die Vielfaltskampagne im Frühjahr angekündigt, wir hatten das ja schon im letzten Newsletter kund getan http://eins-weiter.net/newsletter-20/. Nun ist diese abgeschlossen, und Voelkel hat uns die Spendensumme der verkauften Flaschen bekannt gegeben. Es sind 1.018,– € zusammen gekommen!! Yeah… und ganz toll ist, dass Voelkel die Spendensumme auf 2.000,– € erhöht hat. Wir freuen uns riesig!


Hilfeaufruf von Uschi

Diese Zeilen von Uschi Overhage erreichten uns und wir möchten sie einfach mit euch teilen. Es geht viel Unterstützung in die Ukraine, was ja auch richtig gut ist. Dabei werden die vielen anderen Nöte auf der Welt „vergessen“… Bitte helft!

„Die EJZ möchte leider keinen Bericht drucken von meinem Appell:
10 % der Ausgaben, die wir für „Luxus“ ausgeben (Essengehen, Kinobesuch, Weihnachtsgeschenke…) für Menschen in anderen Kulturen, die aktuell in existentiellen Nöten leben. Denn: es hat nichts mit dem Landkreis zu tun… so die Begründung. Daher „nerve“ ich nun wieder mit einem Schreiben über die Kuba-Liste (und das Zero hat netterweise einen Artikel darüber in ihr Dezemberheft aufgenommen…)
Ich denke, wer aktuell 20 Euro z.B. für Essengehen ausgeben kann, dem tun 2 Euro mehr als Spende auch nicht weh – ob nun 20 oder 22 Euro. Deswegen kommt niemand hier von uns wirklich in Not, oder?
Daher suche ich nun auf diesem Weg Mitstreiter für diese Aktion. Wie könnte man das logistisch bewerkstelligen? Welcher Laden, welches Restaurant könnte sich beteiligen?
Ich sammele ja über das Projekt „Haddak“ aktuell für den Libanon und für den Sudan… Im Sudan werden nach wie vor Strassenküchen in Omdurman unterstützt, die Hunderte von Familien mit Lebensmitteln versorgen.
Im Libanon, speziell im Beekatal, habe ich syrische und palästinensische Freunde/Freundinnen, die mich über die Lage informieren. Aktuell ist es im Beeka (das ja 1000 Meter über Beirut liegt) so, dass die Nächte kalt werden. Die Menschen brauchen Brennmaterial, aber Benzin (damit werden die Öfen beheizt) ist teuer und wird an die Syrer und Palästinenser noch teurer verkauft. Die Ablehnung der Palästinenser wird immer massiver, denn die Libanesen wollen den Krieg nicht und schieben den Palästinensern – Hisbollah – die Schuld zu. In den letzten Tagen wurden in einem Ort im Beeka die Häuser von Libanesen bei Bombadierungen massiv beschädigt, das hat die Stimmung sehr erhitzt! Die Palästinenser sind an allem schuld. Und die Syrer braucht man nun gar nicht in diesem Kriegs-und wirtschaftlich gebeutelten Land… diese Meinung vertreten immer mehr Libanesen. Der Libanon hat, im Vergleich zu anderen Ländern, weltweit fast am meisten Geflüchtete aufgenommen, also nehmen Angriffe auf Syrer zu. Syrische Freunde in Beirut berichteten neulich, dass Krankenhausplätze den  Libanesen reserviert werden sollen usw.
Ausserdem sind durch den Krieg fast alle Arbeitsplätze für Syrer und Palästinenser weggebrochen, z.B. die in der Landwirtschaft und im Bauwesen.
Daher sammele ich aktuell Geldspenden für Heizmaterial im Beeka.
Vor allem in der Gegend um Baalbek im Beeka (einer Hochburg der Hisbollah) sind viele der provisorischen Unterkünfte von Syrern zerstört worden. Für den Wiederaufbau wird sich niemand zuständig fühlen.
Sobald es von der Sicherheitslage her möglich sein wird, möchte ich hin reisen und möglichst viel Spendengeld mitnehmen für Wiederaufbau und Reparaturmassnahmen. Wie schon oft gesagt: Spendengelder kommen zu 100% den Menschen zugute, die es brauchen, alle Reisekosten trage ich selbst.
Wer Ideen hat zur Aktion 10% für „Luxus“… ich freue mich über Rückmeldungen unter uschioverhage@web.de!
Wer spenden mag: Haddak, Ktonr. DE 78 2586 3489 2404 205601
Wer Lust hat zu Benefizkonzerten oder anderen Benefizveranstaltungen: toll!!!!!Liebe Grüsse
Uschi“


In Anbetracht dieser Zeit möchten wir diesen Newsletter mit einem Zitat von Max Mannheimer (1920 – 2016) abschliessen:
„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht“

Uns allen wünschen wir die nötige Kraft, um den rechten Strömungen etwas entgegen zu setzen – für eine diverse, solidarische Gesellschaft! Bleibt gesund und munter und geniesst friedliche, entspannte Tage. Wir freuen uns auf das neue Jahr mit euch… rutscht gut rein!

Wir werden dieses Jahr schon etwas früher, ab 16. Dezember, in die Jahreswechselzeit gehen und sind ab 6. Januar gestärkt wieder da!

Euer EinsWeiter-Team

Newsletter Extra-Ausgabe

Die neuen Konzept-Pläne unseres Architekten-Teams sind fertig…

Und wieder geht’s ein Stückchen weiter.
Viele von euch wissen es bereits: Seit Ende 2023 haben wir ein neues Architekten-Team, das uns mit viel Engagement und kreativen Ideen unterstützt.

Wir haben gemeinsam mit ihnen und unserer Bauplanungsgruppe das Konzept für unser Zentrum weiterentwickelt und die verschiedenen Bedarfe und Wünsche eingearbeitet.
Das Ergebnis: wir bauen zwei Häuser!
Das eine dient vor allem als das Gebäude für inklusives Wohnen mit WGs und Einzelappartments. Und das andere soll das öffentlich zugängliche Gebäude werden mit Cafe/Gastronomie, Seminarraum, Selbsthilfewerkstatt, Tausch- und Leihraum sowie den Räumen für Kunst und Kultur, Beratung, Treff für Frauen/Kinder und Coworking. Das hat den Vorteil, dass sich die verschiedenen Bereiche besser anordnen lassen und den dort Wohnenden die nötige Privatsphäre gewährleistet wird.

Hier kommt ihr zu dem jetzigen Stand der Gebäudeplanung mit Baubeschreibung, verschiedenen Ansichten und (vorläufigen) Grundrissen:

Beide Gebäude sind nachhaltig, klima- und umweltschonend geplant und werden entsprechend erbaut. Beim Energiekonzept wollen wir die höchstmöglichen Ziele mit den einfachsten Mitteln erreichen … also: „Hightech mit Lowtech“. Mit Prof. Kühl sind wir ja schon länger im Austausch zur Entwicklung des Energiekonzeptes und zur Kooperation mit der Ostfalia Wolfenbüttel. Wir haben uns auch schon mehrmals getroffen. Und nun warten wir gespannt auf das Konzept und die weiteren Schritte!

Die Finanzierung nimmt langsam Gestalt an – es gibt einige (auch sehr aussichtsreiche) Gespräche zu Förderungen und Sponsoring etc.. Trotzdem haben wir noch einige Hürden zu meistern aufgrund der – leider – enorm gestiegenen Baukosten. Darum arbeiten wir gerade besonders daran, wie wir mit möglichst einfacher – aber trotzdem ökologischer – Bauweise sowie möglichen Eigenleistungen die Baukosten senken können. Der Austausch mit dem Ökozentrum Verden und anderen Organisationen/Projekten ist dabei sehr hilfreich, sodass wir hoffentlich bald eine genauere Planung hierfür mit den entsprechend angepassten Zahlenwerken haben.

Ihr seht, es geht Schritt für Schritt eins weiter 🙂

Mit unserem bald folgenden Newsletter halten wir euch auf dem Laufenden, was noch so alles passiert bei EinsWeiter und welche Termine anstehen … und das ist – wie immer – ’ne Menge!!

Habt noch ein paar schöne Sommertage im eigentlich metereologischen Früh-Herbst!

Newsletter #2

Liebe Interessierte, Mitmacher*innen und Unterstützer*innen!

Hier folgt nun unser 2. Newsletter … in dieser plötzlich ganz anderen Zeit und Welt!
Wegen der Corona/Covid-19 Pandemie musste unser großes EinsWeiter-Treffen ausfallen …
Ausnahmesituationen erfordern neue Wege der Kommunikation – und so „trafen“ wir uns bereits in kleineren Kreisen zu Video- und Telefonkonferenzen.
Jetzt wollen wir alle an den aktuellen Ereignissen und den nächsten EinsWeiter-Schritten teilhaben lassen und bitten auch um kurze Mithilfe (siehe „Gründung einer Genossenschaft“):

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Newsletter #1

Liebe Interessierte, Mitmacher*innen und Unterstützer*innen,

wir wollen allen unter dieser neuen Rubrik „Aktuell“ gerne regelmäßig Informationen zu den derzeitigen Entwicklungen auf dem Weg zum Bau des sozial-ökologischen Zentrums in Lüchow zukommen lassen. 

  • Der städtebauliche Vertrag ist unterschrieben, und der Stadtplaner ist von EinsWeiter beauftragt worden. Die Natur- und Schallgutachten sind bereits erfolgt und liegen schriftlich vor.
  • Zur Verlegung des Busbahnhofes hat der Landkreis Fördermittel beantragt. Das Vergabeverfahren läuft, und der Landkreis ist zuversichtlich, dass die Gelder bewilligt werden. Wir erwarten die Zusage für den Wendehammer (den wir ja als Fläche zum Bau des Hauses nutzen wollen) im April.
  • Die Gutachten und planerische Arbeit kosten natürlich Geld, welches wir durch unsere Spendenkampagne „Regionale Unternehmen ermöglichen EinsWeiter den Start“ sammeln. An dieser Stelle voller Wertschätzung ein herzliches Dankeschön an die bisherigen Sponsoren*innen Eckhart und Kerstin Steffens (Gornig Investment), Michael Zuther (WendenTEC), Philip Kamlade (Piskorski), Klaus Longmuss (Wood-Mizer) und Thorsten Hensel (Wendlandmarkt Lüchow). Wir  wünschen und brauchen noch mehr – wir nennen sie „Hoffnungsträger*innen“ – und haben bereits weitere in Aussicht. 
  • Wenn wir schon über Sponsor*innen schreiben, möchten wir uns im Nachgang noch einmal recht herzlich bei Birgit Holsten, Hans-Jürgen Kabus, Eva Bodem und Stefan Voelkel bedanken, die uns weit vor der Kampagne unterstützt haben. 
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